Das Stammtischproblem, oder warum moderate Steuern wichtig sind

Küttigen finanziert sich aus Steuern: wer viel hat, zahlt mehr, von den Leistungen profitieren alle. Moderate Steuern sind darum die Basis nachhaltiger Finanzen.

Das Stammtischproblem – eine vermeintlich einfache Rechnung

Fünf Freunde treffen sich regelmässig zum Stammtisch in Küttigen. Alle kommen aus unterschiedlichen Bevölkerungsschichten und turnen gemeinsam im STV. Die Rechnung beträgt 50 Franken. Zusammen geniessen sie das wohlverdiente Feierabendbier und die Rechnung wird nach Finanzkraft aufgeteilt:

$$$ Die Bank-Chefin zahlt 25 Franken
$$$ Der Akademiker zahlt 12 Franken
$$$ Die Lehrerin zahlt 8 Franken
$$$ Der Büezer zahlt 5 Franken
$$$ Die Erwerbslose zahlt nichts

Die Aufteilung der Rechnung hat sich über viele Turnabende als ungeschriebenes Gesetz etabliert und sie wird als gerecht empfunden. Eines Tages beginnen die Lehrerin, der Büezer und die Erwerbslose zum Feierabendbier noch Pizza zu bestellen. Die Bank-Chefin und der Akademiker hingegen möchten weiterhin nur ihr Feierabendbier. Die Rechnung steigt so auf 100 Franken, worauf sich die Rechnungsbeträge für alle verdoppeln.

Nach mehrmaliger erfolgloser Diskussion, zum Feierabendbier zurückzukehren, entscheidet die Bank-Chefin, nach dem Turnen nicht mehr mitzukommen. Zunächst freuen sich die anderen – bis sie merken, dass plötzlich 50 Franken fehlen. Wer übernimmt nun die Kosten? Die vier Verbleibenden kehren zum Feierabendbier zurück, die Rechnung beträgt nun noch 40 Franken und wird wie früher nach Finanzkraft aufgeteilt:

$$$ Die Bank-Chefin ist nicht mehr dabei
$$$ Der Akademiker zahlt 20 Franken
$$$ Die Lehrerin zahlt 12 Franken
$$$ Der Büezer zahlt 8 Franken
$$$ Die Erwerbslose zahlt nichts

Konsterniert stellen die verbleibenden Stammtischler fest, dass sie alle jetzt für gleiche Konsumation deutlich mehr bezahlen als zu den guten Zeiten, wo die Bank-Chefin auch noch dabei war. Sie entscheiden sich weniger Bier zu trinken, um zu sparen.

Diese Geschichte zeigt ein grundlegendes Problem der Steuerpolitik: wenn die Leistungsträger abwandern, weil sie übermässig belastet werden, fehlen wichtige Einnahmen für unsere Gemeinde.

Ein Bild, das Drink, Alkoholisches Getränk, Tisch, Im Haus enthält. KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.

Bild: www.gacsri.org/stammtisch

 

Nachhaltige Finanzen – Verantwortung statt Verschuldung

Lange Zeit war Küttigens Finanzlage stabil. Doch hohe Investitionen und steigende Schulden stellen uns vor Herausforderungen. Eine Steuerfusserhöhung steht im Raum – aber ist das der richtige Weg? Die FDP Küttigen setzt sich für eine nachhaltige Finanzpolitik ein:

✔  Gezielte Investitionen statt Schuldenaufbau
✔  Ein moderater Steuerfuss, der unsere Finanzen langfristig sichert
✔  Transparenz und Dialog bei Finanzentscheiden

Eine gesunde Finanzpolitik sichert die Zukunft unserer Gemeinde – ohne kommende Generationen zu belasten. Lasst uns gemeinsam Lösungen finden!

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