Küttigen-Rombach investiert in den kommenden Jahren über die Verhältnisse.
Bis im Jahr 2028 sieht der Finanzplan der Gemeinde Küttigen Investitionen von 65 Millionen Franken vor. Bis im Jahr 2033 landen wir bei 89 Millionen. Wir können uns dieses Tempo an Investitionsausgaben nicht leisten. Es ist auch nicht alles nötig oder muss sofort umgesetzt werden. Der Gemeinderat muss Lösungen zur Etappierung dieser Ausgaben finden und gleichzeitig sinnvoll sparen und unnötige Ausgaben konsequent streichen.
Der durchschnittliche Selbstfinanzierungsrad der Gemeinde Küttigen-Rombach beträgt maximal 3 Mio. Franken pro Jahr. Wir bürden unseren Kindern hohe Schulden auf, welche von ihnen über Jahrzehnte abgetragen werden müssen. Das ist nicht fair! Abgesehen davon zahlen wir auch noch Schuldzinsen in Millionenhöhe, was unsere Fähigkeit zur Rückzahlung der Schulden zusätzlich reduziert. Diese Schuldenfalle ist eine Abwärtsspirale, die es zu verhindern gilt. Wir fordern den Gemeinderat auf, jede Ausgabe zu prüfen, das Wünschbare vom Machbaren beziehungsweise Finanzierbaren zu trennen und frühzeitig Massnahmen einzuleiten, mit vorhandenen Ressourcen sinnvoll umzugehen. Geld, das nicht ausgegeben wird, muss auch nicht eingenommen werden.
Die FDP sagt klar: Wir wollen Küttigen-Rombach selbstbestimmt und handlungsfähig halten und so eine attraktive Gemeinde bleiben – in jeder Hinsicht.
